Veränderung

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Quick and Busy Podcast Folge. Heute geht es um das Thema

00:00:13: Veränderung. Du bist wahrscheinlich einer der Menschen, die grundsätzlich offen gegenüber

00:00:21: Veränderung ist. Warum glaube ich das? Weil du diesen Podcast hörst. Und wenn du diesen Podcast

00:00:27: hörst, wo es unberuflich und persönlichen Erfolg geht, geht es ja auch darum, dass du immer wieder

00:00:31: den Weg aus der Komfortzone findest, dass du immer wieder dich neuen Herausforderungen stellen musst,

00:00:36: damit du eben auch step by step vorwärts kommst. Deswegen glaube ich, dass du eher jemand bist,

00:00:43: der eine gewisse Veränderungsbereitschaft mitbringt. Und es ist auch gut so. Das feiere ich natürlich auch,

00:00:48: aber mir ist auch ganz ganz wichtig, dass es auch Menschen gibt, die vielleicht nicht ganz so

00:00:53: risikofreudig sind, die nicht ganz so veränderungsbereit sind, die nicht ganz so gerne die Komfortzone

00:00:58: verlassen. Und ehrlich gesagt, ich glaube sogar, die meisten Menschen verlassen ihre Komfortzone eher

00:01:03: ungern. Denn außerhalb der Komfortzone ist es fremd und alles was fremd ist, macht uns ein

00:01:07: Stück weit Angst. Und einige von uns sagen, okay, wir nehmen das übeln Kauf, denn wir wissen,

00:01:12: wir müssen die Komfortzone verlassen, um Neues zu lernen, um erfolgreich zu sein, um den Horizont

00:01:17: zu erweitern. Aber wie gesagt, es gibt auch Menschen, die wollen das tunlichst vermeiden. Das

00:01:23: deren größtes Ziel ist keine Veränderung. Bleib wie du bist, habe ich ja auch schon mal eine Folge

00:01:28: zu gemacht. Das ist ja so ein Satz, den ich gar nicht so gerne mag, sondern ich freue mich eigentlich

00:01:33: eher über den Satz "Veränder dich", denn es geht ja um "vorwärtskommen". Die andere Seite ist

00:01:38: aber auch ein Stück weit mal in Sicherheit sein, einfach auch mal alle fünf Grade sein lassen. Das

00:01:43: muss genauso dazugehören wie dieser Wunsch nach Veränderung. Ich erlebe das zuhauf,

00:01:49: sowohl in Unternehmen, wenn ich Schulungen gebe als auch bei meinen Studierenden. Wenn ich zum

00:01:54: Thema Change Management tutziere, dann erlebe ich das sehr, sehr häufig, dass wir so eine große

00:01:59: Diskrepanz haben. Auf der einen Seite die Leute, die sagen, ja, wir wollen Veränderung und wir

00:02:04: müssen das verändern, das verändern, das verändern und auf der anderen Seite die Menschen, die sagen,

00:02:07: ne, ich bewege mich schon mal gar nicht und früher war sowieso alles besser. Ne, ich finde das alles

00:02:12: gar nicht gut, brauchen wir auch nicht und mein Gott, man muss ja auch mal die Kirche im Dorf lassen.

00:02:16: Und jetzt sage ich dir was, was ich elementar finde. Egal zu welcher Fraktion du gehörst,

00:02:22: alles ist erstmal richtig. Na ja, du hast richtig gehört. Alles ist erstmal richtig. Also sowohl

00:02:30: diejenigen, die sagen, Oli, wir müssen los, wir müssen uns verändern, das ist genauso richtig

00:02:35: und gut, wie diejenigen, die sagen, pff, ich bewege mich hier kein Millimeter früher,

00:02:40: aber alles besser, ich finde das sowieso doof. Und das ist alleine schon eine der entscheidendsten

00:02:44: Kompetenzen, die du dir aneignen musst, nämlich radikale Akzeptanz für die aktuelle Situation.

00:02:52: Das heißt nicht, dass du das so hinnimmst für immer und sagst, es ist halt so, kann nichts daran ändern,

00:02:57: aber erstmal ist es wichtig, dass du akzeptierst, dass der Mensch dort, wo er steht, abgeholt werden

00:03:03: muss. Und wenn du natürlich als einer von den Chaka-Olehen Menschen, die sagen, ja, wir brauchen

00:03:09: ganz viel Veränderung, wenn du dann auf so jemanden triffst, der in der Verweigerungshaltung ist,

00:03:13: dann passiert in der Regel folgendes, du wertest und du wertest so, dass du vielleicht sogar ein

00:03:19: Stück weit von oben herab auf diese Person schaust und dadurch Gefahr läuft, dass du erst recht

00:03:24: nicht verstanden wirst. Weil diese eine Seite und die andere Seite, diese Diskrepanz, die da entsteht,

00:03:28: wird noch viel größer, wenn du dann probieren möchtest, einen auf Klugscheißer zu machen

00:03:32: und diese anderen Menschen zu belehren, warum sich denn jetzt so anstellen und dass diese Sätze

00:03:37: früher war, alles besser, dass das ja der größte Schwachsinn ever ist. Das ist genauso wenig

00:03:42: sinnvoll wie wenn du jetzt der Person bist, die sagt, das ist einfach irgendwie völlig unrealistisch,

00:03:47: was da gerade gefordert wird und dass du da musst man ja voll gegen wettern. Damit helft ihr

00:03:52: euch gegenseitig überhaupt nicht. KMK, kein anmarklug scheißer. Auch das habe ich euch hier

00:03:58: im Podcast schon des Öfteren gesagt und genau darauf läuft es aber hinaus, wenn du jetzt die ganze

00:04:02: Zeit so tust als wäre die andere Position falsch. Natürlich ist

00:04:07: so dass wir vielleicht wollen dass die Person sich bewegen oder dass die Person vielleicht nicht ganz

00:04:12: so schnell läuft und hier geht es genau darum die Kunst ist das erstmal zu akzeptieren wo steht

00:04:19: mein gegenüber um dann zu überlegen was wäre ein erster kleiner Schritt und da bin ich wieder

00:04:25: beim x+1 wie schon so häufig was wäre eine kleine Veränderung ein kleiner Schritt in die

00:04:32: Richtung des gegenüberes denn in dem moment wo wir sagen wir wollen den anderen umholen wird es

00:04:37: völlig albern also das müsste ja mit gehörenwäsche zugehen und mit irgendwelchen illegalen manipulativen

00:04:43: techniken das kann nichts werden du kannst nicht jemanden der heute auf der einen Seite ist sagen

00:04:48: du bist jetzt morgen auf der anderen das ist äußerst unwahrscheinlich und unrealistisch das

00:04:52: was aber geht ist dass dir klar machen vielleicht müssen wir beide erst mal einen kleinen Schritt

00:04:57: aufeinander zugehen also vielleicht muss ich als derjenige der diese veränderung unbedingt will

00:05:00: erst mal überhaupt akzeptieren dass es nicht alle wollen das alleine bringt mich schon ein

00:05:05: stückweit näher zu der anderen seite und das heißt wenn ich dem anderen zeige dass ich es

00:05:09: akzeptiere dass diese person noch nicht begeistert ist dann nimmt auch diese person mich wiederum

00:05:14: anders war das heißt die chanc auf ein diskurs die chanc darüber wirklich ins gespräch zu

00:05:19: kommen steigt um ein vielfaches wenn ich natürlich nur den anderen überzeugen will von meiner position

00:05:25: dann sorge ich eher für verhärtung und ein diskurs bedeutet sich anzunähern die argumente

00:05:31: auszutauschen aber dem anderen auch erst mal das gefühl zu geben hey du bist richtig selbst wenn du

00:05:36: eine andere meinung hast als ich und das ist etwas was wir gerade im konfliktmanagement als

00:05:41: elementare fähigkeit sehen dass wir im change management als elementare fähigkeit sehen nämlich

00:05:46: die wahrheit des anderen erst mal auch als wahrheit zu akzeptieren und nicht nur zu sagen es gibt

00:05:50: meine wahrheit und die stöpfe ich dir über und wenn du die nicht hast dann bist du falsch das ist aber

00:05:55: im echten leben eine richtige herausforderung weil wir haben ja emotion das sind immer emotion mit

00:06:00: dem spiel und ich ärger mich vielleicht ja sogar über diese andere position und wenn ich mich über

00:06:04: jemanden ärger ist das natürlich erst recht schwierig zu sagen ist okay dass er so ist und das

00:06:08: ist aber die challenge die wir gehen müssen das heißt wenn du dich verbessern willst im bereich

00:06:12: umgang mit veränderung wenn du auch anderen veränderungsprozesse erfolgreich bringen willst

00:06:16: dann ist das dein ganz großes learning nämlich zu sagen ich gehe mit gedulderein ich halte

00:06:21: aus ich probiere zu akzeptieren wie der andere tickt und ich probiere zu verstehen weil über

00:06:27: akzeptanz und verständnis kann ich natürlich ganz anders in die argumentation kommen und

00:06:32: da wird es vielleicht das eine oder andere mal sein dass ihr euch annähert und darüber

00:06:35: vielleicht ganz neue lösungen generiert die in diesen extrem position und denkbar wären weil

00:06:41: auch hier manchmal liegt die wahrheit ja in der mittel manchmal gibt es ja noch eine lösung an

00:06:45: die man erst gar nicht denkt die man aber erst rauskriegt wenn man versteht was ist uns eigentlich

00:06:50: allen wichtig wo es vielleicht ein gemeinsames ziel obwohl wir unterschiedliche positionen haben

00:06:54: und schon ist auf einmal was möglich was man vorher für unmöglich gehalten hat deswegen mein

00:06:59: appeal an dich akzeptiere die andere meinung akzeptiere die andere position um dann in den

00:07:06: diskurs zu gehen um sich anzunähern um vielleicht zu schauen wo stecken die tatsächlichen chancen

00:07:11: drin wo können wir vielleicht lösungen finden die bisher abwegig waren und ich wünsche ganz

00:07:17: viel spaß diese impulse mal wirken zu lassen und auch auszuprobieren und übe dich in akzeptanz

00:07:22: und habe keine scheu dass das auch zwischendurch mal nicht funktioniert denn wie so oft in ein oder

00:07:28: zwei front zehn fällen kann das klappen und das ist der radikale erfolgt das ist die radikale

00:07:33: veränderung wenn du jedes zehnte mal auf einmal das schaffst den anderen in seiner meinung zu

00:07:38: lassen dann bist du ein riesen schritt nach vorne gekommen denn es ist absolut unrealistisch zu

00:07:43: sagen ab sofort akzeptiere ich immer alle an meinung das ist unrealistisch also bleibt realistisch

00:07:49: aber geh es an akzeptiere dass es auch eine wahrheit neben deiner eigenen gibt um probiere

00:07:55: damit konstruktiv umzugehen in diesem sinne wünsche ich dir alles gute und ich freue mich

00:08:00: wenn du wieder einschaltest wenn es heißt quick and busy der podcast für dein beruflichen und

00:08:04: persönlichen erfolg bis dahin alles liebe dein rené

00:08:08: * Musik *

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00:08:14: Volkswagen-Marsch.