Aus der Krise ins Licht - 5 Tipps raus aus der Krise

00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Quick and Busy Podcast Folge heute aus der

00:00:08: Krise ins Licht. Ich gebe dir heute fünf Tipps, wie du aus einer persönlichen Krise das Beste

00:00:15: machen kannst und vor allen Dingen, wie du da step by step wieder raus kommst. Denn eine Sache

00:00:21: ist sicher, wir alle werden früher oder später mal mit kleinen Krisen konfrontiert. Es kann immer

00:00:27: sein, dass mehrere Dinge gleichzeitig nicht funktionieren. Die Arbeit ist blöd, die Beziehung

00:00:32: scheitert, die Freundschaft geht kaputt, es gibt Todesfälle, es gibt das Tier, von dem wir uns

00:00:39: trennen müssen. Also es gibt immer wieder genug Anlässe, wo wir vielleicht in eine kleine persönliche

00:00:46: Krise rutschen können oder auch in eine größere persönliche Krise. Und ich finde,

00:00:50: das ist immer sehr, sehr wichtig, dass so was nicht rot geschwiegen wird, sondern dass du auch hier

00:00:53: in diesem Podcast aus einem beruflichen und persönlichen Erfolg gehst, auch einfach noch mal von mir

00:00:57: so ein bisschen Handwerkszeug kriegst. Was kannst du tun, wenn es vielleicht gerade mal nicht so läuft

00:01:03: oder aber wenn du in deinem Umfeld, die jemand hast, wo du weißt, okay, diese Person steckt

00:01:08: vielleicht gerade in so einer Krise, kannst du natürlich auch hieraus nochmal ableiten,

00:01:12: welche Angebote du vielleicht platzieren kannst, um dieser Person in dem Moment Gutes zu tun.

00:01:17: Als allererstes ist es mir immer wichtig, dass wir Akzeptanz üben. Tatsächlich, es geht nicht

00:01:25: darum, eine Krise zu verschweigen, eine Krise zu verharmlosen oder sich selber permanent einzureden,

00:01:31: dass das alles halb so wild ist, sondern im Gegenteil, es ist die Akzeptanz der Situation und die

00:01:37: Bereitschaft, dadurch mal zu reflektieren, hey, was läuft da gerade? Und es ist so wichtig,

00:01:42: uns bewusst zu machen, dass es ein natürlicher Bestandteil des Lebens ist und es normal ist,

00:01:46: dass es mal Absenteowns gibt. So schön diese Abs sind. Es geht halt auch immer mal wieder runter.

00:01:52: Es ist eben nie diese konstant lineare Entwicklung im Leben, sondern es ist völlig klar, dass wir

00:01:57: auch durchaus mal krisenhafter Situationen erleben. Erlaube dir bitte auch, diese Gefühle

00:02:03: dann zu fühlen. Erlaube dir auch, dann mal sauer zu sein, traurig zu sein, hilflos zu sein.

00:02:08: All diese Emotionen gehören nur mal dazu und die Akzeptanz, dass du dich in einer Krise befindest,

00:02:13: die ist hilfreich, damit du tatsächlich auch in dich reinspülen kannst und zu schauen,

00:02:18: was genau brauchst du denn wirklich, was ist dir wirklich wichtig? Und dann komme ich natürlich

00:02:24: direkt zu der zweiten wichtigen Sache, nämlich niemand muss alleine durch eine Krise gehen.

00:02:31: Suche nach Unterstützung bei deinen Freunden in der Familie oder auch bei professioneller Hilfe

00:02:39: in Form von Therapeuten, Psychologen. Das Teilen deiner Gedanken und Gefühle ist jetzt hier

00:02:45: vielleicht sogar schon die enorme Erleichterung, um durch so eine Krise auch durchzugehen,

00:02:52: um vielleicht den Turnaround hinzubekommen, dass du sagst, pass auf, okay, es geht jetzt vielleicht

00:02:57: sogar auch an einigen Tagen schon etwas besser. Denn das Teilen von Gedanken und Gefühlen,

00:03:01: das Aussprechen, das Laute Aussprechen, kann schon ein echter Hilfsbringer sein. Scheue dich bitte

00:03:09: nicht davor, um Helfe zu bitten. Scheue dich nicht davor, Menschen deinem Umfeld zu fragen,

00:03:13: ob sie dich unterstützen können in dieser Situation, in der du bist. Das Problem ist, ich

00:03:17: erlebe das sehr, sehr häufig, dass man genau da sich nicht traut, dass das Scham gefühlt zu

00:03:21: groß wäre, dass man ja jetzt nicht auch noch jemanden zur Last fallen könnte. Und ganz ehrlich,

00:03:26: wir fallen den Leuten viel mehr zur Last, wenn wir immer noch probieren, was aufrecht zu erhalten,

00:03:30: was gar nicht mehr da ist. Also wenn wir anfangen jetzt mit unserer letzten Kraft auch noch was

00:03:34: vorzuspielen, nein, ganz ehrlich, sei ehrlich und du wirst sehen, wenn du deine Freunde,

00:03:40: deine Familie um Hilfe bittest, dann wirst du zum großen Teil auf Unterstützung und offene

00:03:45: Arme stoßen. Es kann immer mal das eine schwarze Schaf geben, was dann selbst überfordert ist,

00:03:49: aber das sagt viel mehr über die Personen aus als über dich. Da sage ich dann auch ganz ehrlich,

00:03:54: wenn diese eine Person dir nicht diese Hilfe gibt, dann löse dich davon, dass es diese Person sein

00:03:59: muss, dann frag einfach jemand anderen. Und ich sage dir, du wirst immer auf offene Arme treffen.

00:04:04: Und wenn wirklich die Krise so groß ist, dass du ein bisschen Angst vor dir selber hast, dann

00:04:09: nutze auch solcher Hilfsangebote wie Telefonensälesorge oder eben therapeutische Hilfe. Auch dort

00:04:15: gibt es über die Krankenkassen meistens die Möglichkeit für eine Soforthilfe, auch wenn

00:04:19: ich weiß, dass Therapieplätze natürlich teilweise bis zum halben Jahr, drei Viertel Jahr Wartezeit

00:04:24: mit sich bringen. Aber es gibt von vielen Hilfsangeboten auch Soforthilfen, um zumindest dich erst mal

00:04:30: auszutauschen. Und auch das ist wichtig, solltest du in deinem Umfeld jemanden haben, wo du dir

00:04:35: wirklich Sorgen machst. Teile auch dieses Wissen, weil viele denken, man ist dauerhaft ja so ewig und

00:04:40: dann brauche ich gar nicht loslegen. Und auch hier meine Erfahrung ist, lieber jetzt in Terminen

00:04:45: sechs Monaten machen und zu wissen, okay, da kommt auf jeden Fall was. Und wenn du es dann nicht mehr

00:04:50: brauchst, kannst du es ja gerne wieder absagen. Aber falls du eben noch in der Krise steckst, hast

00:04:54: du die Möglichkeit dann eben auch diesen Terminen zu haben, weil irgendwann ist auch wieder der erste

00:04:58: und der zweite Monat rum. Und wenn du gesagt hast, oh, ich habe jetzt gar kein Termin gemacht, dann

00:05:03: wäre das wiederum schade. Selbstverständlich kann auch Coaching hier eine Hilfe sein. Also wenn wir

00:05:08: größte psychische Erkrankungen reden, weil da ist Coaching dann eher nicht angebracht,

00:05:12: da würde ich immer auf Psychotherapie verweisen. Aber natürlich in einer Krise kannst du dir

00:05:16: auch Hilfe von außen holen in Form von professionellem Coaching, um jemanden an deine Seite zu holen,

00:05:21: der dich reflektiert, der dir vielleicht auch einen kleinen Plan entwickelt, wie du da step by

00:05:26: step wieder raus kommst. Und egal ob mit Coach oder ohne, wir sind direkt bei dem nächsten

00:05:32: entscheidenden Punkt, setze dir Ziele, suche Wege, was sind erste kleine Teilerfolge, die realistisch

00:05:41: sind, damit du quasi in Bewegung kommst, damit du quasi ein Stück weit aus der Bewunderung des

00:05:45: Problems rausgehst und irgendwo wieder an eine Aktion kommst. Meistens sind wir in Krisen eher

00:05:51: gelehmt und wir bewundern den Berg an Arbeit, die Probleme die da sind, die Herausforderungen,

00:05:57: wir fühlen uns machtlos und hilflos. Und hier ist es eben ganz toll, wenn du guckst,

00:06:01: was können kleine Steps sein, höre dich hier unbedingt auch dazu. Meine Folgen zum Thema

00:06:05: Ziele setzen, x+1, Komfortzone und so weiter an, das kann für dich hier auch wieder eine Inspiration

00:06:11: sein. So in Folgen Nummer 1 und 2 in diesem Podcast. Indem du dir Ziele setzt, kannst du ein

00:06:17: Gefühl der Kontrolle zurückgewinnen, nämlich über Kontrolle, dass es ja doch irgendwo auch geht,

00:06:22: was du da gerade anfährst. Deswegen ist es mir wichtig, dass diese Ziele erreichbar sein müssen.

00:06:26: Sie brauchen jetzt nicht besonders ambitioniert sein, gerade zu Beginn, mach lieber so kleine

00:06:30: Ziele, dass du quasi nicht scheitern kannst, damit du Erfolgserlebnisse hast. Und der zweite,

00:06:35: dritte, vierte Schritt kann dann von mir aus auch ein bisschen ambitionierter werden. Aber wenn wir

00:06:38: aus der Krise wollen, dann müssen wir überhaupt erstmal ein Erfolgserlebnis haben, das uns motiviert,

00:06:43: auch weiter an Bewegung zu bleiben. In Krisenmomenten finde ich es auch immer super wichtig, sich auf

00:06:48: das Positive zu fokussieren. Also, dass du wirklich auch guckst, ist nicht alles schlecht, sondern es gibt

00:06:53: doch immer Dinge, auch in jeder Krise gibt es positive Aspekte. Das fällt uns natürlich sehr

00:06:58: schwer, weil wir immer sehr subjektiv natürlich dann immer nur auf die Dinge gucken, die gerade

00:07:02: so besonders schlimm sind. Aber ganz ehrlich, es gibt auch immer Dinge in deinem Leben, die gerade

00:07:07: funktionieren. Das Thema ist nur, kennst du noch diese alten Wagen, die es auf Wochenmärkten

00:07:13: manchmal gibt, wo man so Gewichte hat und quasi das Gemüse in die Schale tut und mit den Gewichten

00:07:18: auf der anderen Seite guckt, bis man weiß, wie viel Kilo oder wie viel Gramm du da gerade hast.

00:07:22: Ja, falls du solche Wagen kennst, für mich ist das eigentlich immer das ideale Bild, wenn ich darüber

00:07:28: spreche, wie wir Menschen manchmal ticken. Und zwar Dinge, die schlecht laufen, die haben bei uns

00:07:32: immer leicht diese großen Kilo-Pstückchen auf der Waage, da sie wirken immer sehr, sehr schwer,

00:07:37: die sind sehr dominant. Und Dinge, die gut laufen, die empfinden wir ganz schnell als normal, als

00:07:43: selbstverständlich. Und da sage ich dann immer, bei dieser Waage wäre das jetzt quasi vielleicht so

00:07:47: ein 100 Gramm Gewicht. Und jetzt kannst du dir vorstellen, wenn du eine richtig gute Sache hast

00:07:51: und eine Sache, die richtig schlecht ist, du dem einen aber ein Kilo Gewicht gibst und dem anderen

00:07:55: 100 Gramm, dann verstehen wir, warum wir ganz schnell in seine Disbalance kommen, warum diese

00:08:00: Waage gar nicht ausgeglichen sein kann. Weil nach dieser Rechnung bräuchtest du zehn gute Sachen,

00:08:05: um eine schlechte aufzuwiegen. Und das ist in der Regel eher schwer zu finden. Deswegen mach

00:08:11: dir bewusst, was ist wirklich gut, selbst wenn es vielleicht ein Stück weit selbstverständlich

00:08:15: ist, aber es ist nicht selbstverständlich, wenn Dinge gut laufen. Und schon hat es zumindest das

00:08:20: gleiche Gewicht, wie die Sachen, die schlecht laufen und dadurch kriegst du eine etwas angenehmere

00:08:24: Balance und es wird dir auch wieder helfen, in Bewegung zu kommen, um zum Beispiel allein oder

00:08:29: mit Hilfe über Ziele zu sprechen, über Wege aus der Krise zu sprechen. Und abschließend ist es mir

00:08:34: wichtig, dass du dir Zeit für dich selber nimmst. Kümmer dich um dich, um dein körperliches und

00:08:40: dein emotionales und um dein geistiges Wohlbefinden. Priorisiere die Selbstfürsorge und Achtsamkeit

00:08:46: in deinem Alltag. Sei es durch Sport, sei es durch Meditation, sei es durch gesunde Ernährung,

00:08:54: sei es durch Ausüben eines Hobbys, was du gerne machst. Wenn du gerne malst, dann mal. Wenn du

00:08:59: gerne tanzt, dann tanzt. Um so mehr Bewegung du reinkriegst ins Leben, um so eher bewegst du

00:09:04: dich auch aus Krisenmomenten. Also weg von Decke über den Kopf und warten bis es besser wird

00:09:09: hinzu. Aktivitäten ausüben, aber auch hier. Step by step. Du brauchst jetzt nicht 24

00:09:15: Stunden Daueraktivismus. Das meine ich gar nicht. Aber achte darauf, tue das, was gut für dich ist.

00:09:21: Und zwar nicht das, was andere sagen, sondern wo du selber weißt. Das tut mir gut. Und bitte

00:09:27: vielleicht ein bisschen weniger Netflix, ein bisschen weniger Konsum von Social Media und ein

00:09:31: bisschen mehr Aktivität von dir. Das waren meine Tipps, meine Quick and Busy Folge zum Thema

00:09:37: aus der Krise, raus in die Licht. Und ich hoffe, du kannst ein bisschen was mit anfangen und selbst

00:09:43: wenn du selber nicht in einer Krise steckst, wo ich mich dann natürlich sehr für dich freue,

00:09:46: aber falls du siehst, dass andere in einer Krise stecken, sind es vielleicht auch genau diese

00:09:50: Tipps, die du weitergeben kannst, um anderen in dem Moment das Licht zu sein. In diesem Sinne,

00:09:56: danke fürs Zuhören und ich freue mich auf nächste Woche, wenn es heißt Quick and Busy der

00:10:00: Podcast für deinen beruflichen und persönlichen Erfolg. Bis dahin, alles Liebe, dein René.

00:10:05: [Musik]