Warum ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln reise
Shownotes
Bist du eher der/die gemütliche Autofahrer/in, Zuhause ein- und bei der Arbeit ausgestiegen, oder eher der/die produktive ÖPNV-Reisende? Selbstverständlich führen dich beide Arten zum Ziel. Weswegen ich selten mit dem Auto unterwegs bin und welche Vorteile ich darin sehe, nenne ich dir in der heutigen Podcastfolge. Viel Spaß beim Anhören!
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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zur letzten Quick End Busy Podcast Folge vor der Sommerpause.
00:00:12: Und passend möchte ich heute mit euch kurz ein paar Gedanken zum Thema Dienstreisen,
00:00:17: Geschäftsreisen teilen.
00:00:18: Denn ich werde immer wieder gefragt, ja Mensch, fests du eigentlich immer zu jedem
00:00:22: Auswärtstermin mit dem Auto und ich sage mal, nie, möglichst gar nicht.
00:00:26: Selbstverständlich habe ich ein paar Standorte, die ich besuche, die vielleicht etwas abgelegen
00:00:29: ja sind, wo es mit öffentlichen Verkehrsmitteln einfach zeitlich ein so großer Aufwand wäre,
00:00:34: dass ich sage, nee, dann nehme ich das Auto.
00:00:35: Aber da wo es Sinn ergibt, fahre ich immer mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
00:00:40: Und das fängt an bei der Frage Mensch, René, wie fests du ins Büro?
00:00:43: Ich fahre mit der S-Bahn oder dem Regionalexpress ins Büro, weil das geht a) oft schneller als mit dem Auto.
00:00:51: Und es hat aber mehrere Gründe.
00:00:53: Und ich finde das grundsätzlich echt eine ganz wichtige Frage, weil selbst wenn du für deine Firma
00:00:57: dienstlich reist oder ob du selber selbstständig bist und Unternehmer bist oder auch Trainer, Coach bist,
00:01:03: so wie ich das bin, es hat einfach viele Vorteile mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu reisen.
00:01:08: Und für mich eine der wichtigsten Gründe ist natürlich schon mal das erste, das ist ganz sachlich, fachlich, klar,
00:01:13: eine Kostel des Spannens.
00:01:15: Durch öffentliche Verkehrsmittel ist es oft oder eigentlich nur so immer günstiger als wenn ich mit dem Auto fahre.
00:01:21: Denn du sparst das Geld für Benzin, Parkgebühren, nicht zu vergessen, gerade in Großstädten,
00:01:26: bei mir, wenn du bei mir ein Tag parkst, bei mir im Parkhaus bei der Arbeit,
00:01:30: da bist du doch einmal zwischen 10 und 20 Teilweise sogar bis zu 30 Euro los für einen Tag.
00:01:35: Das heißt, das ist wirklich Kohle, die du da tatsächlich reinsteckst in deine Geschäftsreise.
00:01:41: Das kannst du natürlich sagen, wenn du angestellt bist, ja, das halt ja die Firma.
00:01:44: Aber auch da ein Kostenbewusstsein finde ich es durchaus schon eine sehr, sehr gute Eigenschaft,
00:01:48: weil wenn ich meine Mitarbeitern anschaue, dann habe ich schon die Erwartung,
00:01:52: dass die auch kostengünstig reisen, dass sie halt auch nicht nur auf ihren Komfort gucken,
00:01:57: sondern auch so ein bisschen schauen, okay, wie ist das Verhältnis, was natürlich nicht heißt,
00:02:01: dass ich sage, Sie müssen jetzt nach München mit dem Regionalexpress und Deutschlandticket fahren.
00:02:05: Und für mich als Selbstständiger ist natürlich so da, wo ich das Geld spare,
00:02:08: habe ich immer noch Geld für andere Dinge.
00:02:09: Und das ist natürlich gut, da kann ich die vielleicht in wichtigere Bereiche des Lebens investieren.
00:02:13: Das zweite, und das ist für mich neben den Kosten, denn eigentlich noch wichtigere Punkt,
00:02:18: ist das Thema Zeitmanagement.
00:02:19: Denn während der Fahrt mit dem Bus oder der Bahn oder der S-Bahn,
00:02:25: da kann ich die Zeit produktiv nutzen.
00:02:27: Und zwar natürlich auch nicht vielleicht unbedingt alles.
00:02:31: Die wichtigsten Telefonate würde ich da jetzt vielleicht nicht führen.
00:02:33: Telefonieren kann man ja auch sehr gut nicht, aber kann man auch im Auto.
00:02:36: Wobei für Telefonkonferenz rate ich immer von ab, weil du musst dich halt auf die Fahrt konzentrieren.
00:02:41: In der Bahn oder Bus, da kann ich mich auf mich konzentrieren.
00:02:45: Und vor allem, ich liebe es zum Beispiel, Mails abzuarbeiten in so einer Zugfahrt.
00:02:49: Da schaffe ich in der Regel richtig viel.
00:02:52: Und alternativ kann ich aber auch ein Buch lesen, sei es ein Fachbuch, um mich vorzubereiten
00:02:57: auf den nächsten Vortrag, auf die nächste Keynote oder auf das nächste Training.
00:03:00: Oder auf der anderen Seite, aber vielleicht auch einfach einen Roman,
00:03:04: um einfach mal abzuschalten, um diese Fahrzeit sinnvoll zu nutzen.
00:03:08: Anstelle, dass ich hinterm Steuersitze permanent konzentriert bin
00:03:11: und gegebenenfalls auch noch echt dadurch viel Stress habe.
00:03:13: Denn das Fahren im Berufsverkehr ist oft sehr stressig.
00:03:17: Also hier gerade in Hamburg, da stehst du eigentlich immer irgendwo im Stau.
00:03:21: Und dann ärgerst du dich und dann kommst du nicht vorwärts.
00:03:24: Und dann brauchst du nachher tatsächlich oft länger als mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
00:03:28: Selbstverständlich gibt es auch den Moment, wo ein Zugverspätung hat
00:03:32: oder wo vielleicht mal eine Vollsperrung ist, aber das kann nicht auf der Autobahn natürlich genauso passieren.
00:03:37: Also das heißt, da muss ich sagen, habe ich, wenn ich es hochrechne,
00:03:40: in der Bahn viel weniger Stress als auf den Straßen.
00:03:44: Und das Gute ist eben auch, dadurch kann ich halt auch nochmal ganz anders durchatmen.
00:03:48: Das heißt, ich komme zur Ruhe, ich kann vielleicht mir auch noch schöne Musik auf die Ohren machen
00:03:52: oder sogar eine Meditation, während ich da sitze und ich kann mich dann entspannen.
00:03:56: Und auch die Bahn, die ich hier in Hamburg habe,
00:04:00: Parkplatzsuche hast du nicht. Selbstverständlich darf das natürlich auch nicht fehlen, dass
00:04:03: wir natürlich viel umweltfreundlich unterwegs sind. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln reduzierst
00:04:07: du den CO2-Ausstoß, du trägst zum Umweltschutz bei jeder Einzelne von uns, kann hier einen Beitrag
00:04:11: leisten, ohne dass es irgendwie direkt große Wehtut. Und das ist natürlich in Zeiten des
00:04:16: Klimawandels von großer Bedeutung und muss hier an dieser Stelle auch erwähnt sein. Was mir in den
00:04:22: letzten Jahren auch richtig deutlich geworden ist und ich muss jetzt mal dazu sagen, zehn Jahre
00:04:25: vorher bin ich immer nur mit dem Auto gefahren. Vor zehn Jahren war ich noch angestellt und da habe
00:04:31: ich auch einen sehr kleinen, gar nicht so langen Arbeitsweg, vielleicht drei, vier Kilometer gehabt
00:04:34: und den bin ich jedes Mal mit dem Auto gefahren. Ich glaube, einmal bin ich mit dem Fahrrad gefahren.
00:04:38: Ich glaube, einmal habe ich mir mit dem Fahrrad ausgelebt. Also ich bin eigentlich jede Strecke
00:04:43: beim Auto gefahren früher. Und dann erst 2016, als ich den Jakobsweg gelaufen bin, da hat sich
00:04:48: natürlich einiges in meinem Kopf und mein Mindset verändert und seitdem bin ich halt auch sehr,
00:04:53: sehr gerne und auch sehr, sehr viel zu Fuß unterwegs. Und ich muss sagen, durch öffentliche
00:04:58: Verkehrsmittel gehst du auch in der Regel viel mehr. Wer mit öffentlichen Verkehrsmittel reißt,
00:05:02: der läuft auch viel mehr. Der Weg zur Haltestelle, zum Bahnhof und zurück und zum Büro oder zum
00:05:07: nächsten Kundentermin. Und das ist natürlich gut, weil dadurch bist du mehr in Bewegung,
00:05:10: die körperliche Aktivität geht nach oben und so ist es letztendlich sogar für deine Gesundheit
00:05:15: sinnvoll, dass du eben nicht dich vor der Haustür ins Auto setzt und dann vom Büro das Auto
00:05:20: wieder abstellst. Selbstverständlich geht das nicht, wenn du im Außendienst bist, wo du sagst,
00:05:25: ich muss da auch möglichst in der kurzen Zeit viele Termine wegarbeiten und so weiter. Also das
00:05:30: ist völlig klar, da spreche ich dich jetzt gerade nicht an. Ich spreche dich aber an, wenn du so
00:05:35: wie ich einen festen Arbeitsplatz hast, wo du immer wieder hinfährst und dann eben viele
00:05:39: Kundentermine, die aber oft ja ganz täglich sind, wo man dann wirklich schauen kann, wenn es von der
00:05:44: Fahrzeit her vielleicht mal eine halbe Stunde länger ist, aber du dafür die Zeit im Zug nutzen
00:05:49: kannst, um zu arbeiten, um dich zu entspannen, dann ist das einfach echt viel wert. Ja, was gibt es
00:05:56: noch? Joa, weniger Staus, weniger Unfälle, natürlich tust du auch noch was Gutes. Neben dem
00:06:01: Umweltschutz auch noch mal die Vermeidung von Vielverkehr. Aber zusammengefasst, es gibt
00:06:05: wirtschaftliche und ökologische und vor allen Dingen auch stressfreiere Möglichkeiten zu
00:06:11: reisen und deswegen breche ich da eine Lanze für. Und natürlich gibt es auch Reisen, die ich hatte,
00:06:17: wo ich sage, oh, da hatte ich zwei Stunden Verspätung, gerade gestern, kann ich sehr gut sagen, ja,
00:06:21: natürlich ist das auch ärgerlich. Auf der anderen Seite, ich habe es nicht in der Hand und die
00:06:24: zwei Stunden Verspätung, die kann auch sofort passieren, wenn ich mit dem Auto reise. Also,
00:06:28: das sind einfach mal so ein paar Gedanken und wie gesagt, ich kann wirklich sagen, meine Produktivität
00:06:33: ist nach oben gegangen und deswegen gebe ich dir das mal mit und zwar egal, ob du angestellt
00:06:37: bist oder ob du auch selbstständig bist, ob du Trainer bist, ob du was auch immer du gerne
00:06:42: machst, nützt dir öffentlichen Verkehrsmittel, tue Gutes und sprich darüber, geh in den Austausch.
00:06:48: Jetzt heißt es für mich tatsächlich erst mal Sommerpause, stehen ein paar schöne Termine an.
00:06:54: Ich werde mir natürlich auch Gedanken machen über was ich dir hier zukünftig was erzählen
00:06:59: möchte, der Quick and busy Podcast geht dann weiter im September und bis dahin wünsche ich dir
00:07:04: alles Liebe. Danke, dass du dabei bist. Danke, dass du über diesen Podcast sprichst. Danke,
00:07:10: dass du ihn teilst. Danke für deine Bewertung und dann freue ich mich schon von dir zu hören,
00:07:16: zu lesen, wie es dir ergangen ist auf deinen Dienstreisen. Vielleicht hast du eine lustige
00:07:22: Geschichte, die wir hier für dich mal teilen können. Ich werde bestimmt die eine andere
00:07:26: Anekdote zukünftig im Podcast noch bringen, sei es von Reisen, sei es aus Trainings,
00:07:31: sei es aus der Führungsperspektive. Ich werde dir hier wieder wie gewohnt mehr
00:07:37: Wert geben für deinen beruflichen und persönlichen Erfolg. Also, mach's gut, wir hören uns nach
00:07:42: der Sommerpause, bis dahin alles Liebe, dein René.
00:07:45: [Musik]
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