Sprich per ich!

Shownotes

"Man müsste mal …", "Man sollte mal …", "Man könnte mal …". Kommen dir diese Satzanfänge bekannt vor? Typischerweise nutzen wir diese, um uns teilweise aus der Verantwortung zu nehmen oder die Kontrolle über unsere Handlungen und Entscheidungen jemand anderem zu geben. Viel besser aber wäre es, wenn wir per Ich sprechen würden, z.B. "Ich müsste mal …" oder "Ich sollte mal …". Wieso genau sollte Du das auch so machen? Den Hintergrund hierzu erkläre ich Dir in dieser Podcastfolge. Viel Spaß beim ausprobieren!

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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Quick and Busy Podcast Folge heute mit dem Titel

00:00:10: "Sprich per Ich". Schön, dass du da bist, schön, dass du eingeschaltet hast und ganz ehrlich,

00:00:17: heute geht es um ein richtig wichtiges Thema, denn es geht darum, in der Ich-Form zu sprechen.

00:00:22: Und zwar nicht nur im Alltag, sondern auch wenn es um unsere persönlichen Ziele, um unseren

00:00:28: persönlichen Erfolg, um Herausforderungen geht, die wir anstreben. Und mit Sicherheit kennst du das

00:00:35: Gefühl, dass man sich manchmal selbst aus den Augen verliert, weil man zu sehr auf Bedürfnisse und

00:00:40: Meinung anderer achtet. Und in dieser Folge möchte ich darüber sprechen, wie ich gelernt habe,

00:00:45: bewusst aus der Ich-Perspektive zu sprechen, um dadurch mehr Klarheit und Selbstbestimmung

00:00:51: in mein Leben gebracht habe. Selbstverständlich auch hier mit Sicherheit nicht immer, aber immer

00:00:57: öfter. Was bedeutet das Ich für mich? Dass Ich ist für mich viel mehr als nur ein Wort. Das ist

00:01:03: eine bewusste Entscheidung, Verantwortung für mich und mein Leben zu übernehmen. Denn ganz ehrlich,

00:01:08: früher habe ich oft so Sätze formuliert, wie "Man müsste mal dort anrufen und nachfragen,

00:01:15: wie das jetzt eigentlich ist", oder "Man sollte hier tatsächlich mal eine Entscheidung treffen",

00:01:22: aber immer so, als ob irgendjemand anderes diese Dinge für mich tun müsste. Natürlich, klar,

00:01:27: das war ja auch einfach, weil in dem Moment, wo ich so formuliert habe, musste ich ja eigentlich

00:01:32: gar nichts tun. Da habe ich mir ja eigentlich den Freifahrtschein gegeben, weiter zu warten.

00:01:37: Aber irgendwann wurde mir klar, wenn ich wirklich etwas verändern will, dann muss ich das in der

00:01:43: Ich-Form tun. Also ich musste sagen, ich möchte, ich werde. Und sobald ich so spreche, spüre ich

00:01:51: sofort, dass ich aktiv die Kontrolle über meine eigenen Entscheidungen übernehme. Denn auf

00:01:57: einmal ist die Aktivität bei mir. Alleine nur durch diese Formulierung "Ich möchte", "Ich werde",

00:02:02: "Ich kann". Und das ist einfach eine besondere Kraft, die diese Ich-Botschaften haben. Denn dadurch

00:02:10: kannst du natürlich auch die Beziehungen zu deinem Umfeld verändern. Für mich war das klar,

00:02:13: sowohl die Partnerschaft als auch meine Kolleginnen und Kollegen im Business überall hat das sofort

00:02:20: einen Einfluss, wenn du per Ich sprichst. Auch ganz wichtig, was ich gelernt habe, ist, wenn ich

00:02:25: über meine eigenen Gefühle und Bedürfnisse spreche, statt anderen zum Beispiel irgendwie

00:02:29: Vorwürfe zu machen oder irgendwo Schuld woanders hinzugeben, werden meine Worte viel klarer und

00:02:34: authentischer. Es ist viel klarer, wenn ich sage, ich fühle mich überfordert, als wenn ich sage,

00:02:40: du stresst mich. Denn du stresst mich, ist natürlich wieder ein Vorwurf, eine Du-Botschaft,

00:02:45: die die andere Person sofort irgendwo zu einer Rechtfertigung zwingt. Während wenn ich von

00:02:50: meinen Gefühlen spreche, ist das natürlich auch mit Sicherheit für die andere Person nicht immer

00:02:55: leicht das dann auszuhalten, aber ich spreche von mir und das sind meine Gefühle und meine Gefühle

00:03:00: kann mir natürlich auch keiner streitig machen. Dadurch habe ich es geschafft, Missverständnisse

00:03:04: sehr oft zu vermeiden und gleichzeitig Verantwortung für meine Gefühle zu übernehmen. Es geht darum,

00:03:10: mich selbst in den Mittelpunkt meiner Aussagen zu stellen, ohne dabei aber egoistisch zu wirken. Denn

00:03:15: das ist genau das Wichtige, dass ich kann man sehr schnell so verstehen, als würde ich damit

00:03:20: sagen wollen, du musst egoistisch sein. Und ganz ehrlich, wenn du mir ein bisschen hier zugehört

00:03:24: hast im Podcast, weißt du, dass das sogar nicht das ist, wo ich drauf hinaus möchte. Ich möchte

00:03:28: aber, dass du dich ernst nimmst.

00:03:30: Denn nur wenn du dich ...

00:03:31: ernst nimmt, wirst du auch für andere gut sein. Nur wenn du dich ernst nimmst, wirst du auch den

00:03:35: nächsten Step auf der Karriereleiter schaffen. Nur wenn du dich ernst nimmst, wirst du dich

00:03:39: beruflich und persönlich weiterentwickeln. Aber Hand aufs Herz, ich würde lügen, wenn ich sage,

00:03:44: das wäre immer leicht gewesen. Natürlich eben nicht. Denn mal eben so offen, ehrlich aus der

00:03:48: Ich-Perspektive zu sprechen, das macht mich auch angreifbar. Und das ist natürlich auch schon,

00:03:53: wenn ich wirklich sage, was ich denke und fühle, kann das bei meinem Gegenüber zur Frust führen

00:03:58: oder aber sogar zu Widerstand. Und da muss ich mich natürlich auch ein Stück weit durchkämpfen,

00:04:05: mich immer wieder neu motivieren. Und natürlich schaffe ich es auch bis heute nicht. Jedes Mal,

00:04:08: das vielleicht genauso zu machen. Aber inzwischen doch viel häufiger, als dass ich es nicht schaffe.

00:04:13: Die Mannformulierung, das sind einfach Formulierungen hinter denen kann man sich verstecken. Da muss

00:04:19: ich keine Farbe bekennen. Da muss ich nicht sagen, ja genau hier bin ich. Denn es erfordert Mut,

00:04:24: Klarheit und Offenheit, ich zu sagen. Besonders in schwierigen Situationen. Und jedes Mal,

00:04:30: wenn ich mich aber traue, stärkt es meine innere Haltung und die Wahrscheinlichkeit,

00:04:34: dass ich ins Tun komme, ist um ein vielfaches höher, als wenn ich sage, man könnte jetzt,

00:04:39: man müsste, man sollte vielleicht mal wieder Sport machen. Genau, das könnte man mal wieder

00:04:46: machen. Du kennst es mit Sicherheit selber, diese Formulierung. Und so kam immer mehr von diesen

00:04:52: Momenten, wo ich in meinem Leben gesagt habe, hey, das ist mein Leben, niemand wird das für mich

00:04:56: leben. Ich möchte was aus meinem Leben machen. Ich habe doch was vor. Ich möchte erfolgreich sein,

00:05:02: ich möchte Karriere machen. Ich möchte mein eigenes Unternehmen gründen. Ich möchte Personal

00:05:06: einstellen. Ich möchte sehr viel Geld verdienen. Ich möchte mich weiterbilden. Alles das funktionierte

00:05:14: auf einmal, als ich angefangen habe in ich Botschaften zu sprechen. In dem Moment, als ich per

00:05:19: Ich gesprochen habe, bin ich ins Tun gekommen, bin ich in die Umsetzung gekommen. Das war quasi so

00:05:25: und auch ist auch heute noch so, dass es wie so ein Vertrag mit mir selber ist, den ich in

00:05:28: den Moment eingehe. Und auf einmal ist die Verbindlichkeit da. Auf einmal gehe ich zum Sport,

00:05:33: auf einmal gehe ich schwimmen, weil ich es gesagt habe, weil ich per Ich gesprochen habe. Und

00:05:37: gerade Sport ist für mich immer wieder so ein Punkt, wo ich sehr häufig nochmal in diesem Mann

00:05:40: könnte und man sollte Haltung immer wieder zurück verfallen bin. Jetzt gerade läuft es mit dem

00:05:45: Schwimmen. Mal gucken. Ich hoffe, es bleibt noch so. Mit diesen Gedanken, die ich mit dir jetzt

00:05:50: geteilt habe, hoffe ich, dass du vielleicht die Gelegenheit hast, selber über deine Ich Botschaften

00:05:55: nachzudenken. Was möchtest du dir selbst versprechen? Wofür möchtest du losgehen? In welchen

00:06:00: Bereichen deines Lebens willst du bewusster aus der Ich Perspektive sprechen? Fangen klein an,

00:06:05: du weißt, ich bin Fan von X+1 und kleinen Schritten. Ein einfaches Ich werde heute,

00:06:10: punkt, punkt, punkt, kann schon den absoluten Unterschied machen. Und das Schöne ist,

00:06:15: wenn du mit einer Kleinigkeit anfängst, dann wirst du merken, dass dich das komplett in die

00:06:20: Selbstbestimmung bringt und dass du sofort Erfolgserlebnisse hast. Und was gibt es motivierenderes,

00:06:25: als ein Erfolgserlebnis? Deshalb lade ich dich ein, probier es aus, guck, wie sich deine innere

00:06:31: Haltung dadurch verändert und feier dich für jeden kleinen Schritt. Danke, dass du dabei warst.

00:06:37: Danke, dass du eingeschaltet hast. Ich freue mich, wenn du auch weiterhin dabei bleibst. Wenn dir

00:06:41: die Folge gefallen hat, dann freue ich mich, wenn du sie anderen weitere empfehlen willst,

00:06:44: dass du sie teilst. Hinterlasst mir auch sehr gerne Feedback und dann bis zur nächsten Folge.

00:06:49: Alles Liebe, dein René.

00:06:51: [Musik]

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